Mehr Gründer braucht das Land
Wir Freie Demokraten wollen Neugründungen, vor allem im Bereich von Umwelt- und Zukunftstechnologien, unterstützen. Gründer und ihre Unternehmen sind Arbeitgeber und Steuerzahler von morgen. Wir setzen uns für kreative Köpfe ein, die an den Lösungen für morgen arbeiten. Für diese sind in Rheinland-Pfalz exzellente Bedingungen zu schaffen.
Dies kann nur mit einer nachhaltigen Strategie erreicht werden:
- Vereinfachung von Gründungen durch eine einzige Anlaufstelle in einer One-Stop-Agency.
- Stärkere Verknüpfung von Wirtschaft, Schule und Hochschule zur Vermittlung wirtschaftlicher und unternehmerischer Kenntnisse und Belange. Dies ist durch Practice-Days in Schulen zu ergänzen.
- Regionale Schaffung günstiger Büro- und Verwaltungsräume und der administrativen Infrastruktur in Startup- und KMU-Zentren, auch um Gründer aus strukturschwachen Regionen zu unterstützen.
- Förderung von Gründungsbüros an Hochschulen, um Ausgründungen zu erleichtern.
- Bürokratieabbau für Gründer und den Mittelstand, z.B. durch eine One-In-One-Out-Regelung für Landesgesetze oder aber auch eine Laufzeitvorgabe für entsprechende Gesetze.
- Öffnung von Förderprogrammen, für Nichtakademiker und Gründer im Handwerk.
- Intensivierung der Nutzungsmöglichkeiten der bereitgestellten europäischen Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für das Land Rheinland-Pfalz.
- Förderung einer Gründungskultur, die eine zweite Chance (fail and try again) ermöglicht und fördert.
- Förderung des 5G- und des Breitbandausbaus, insbesondere in ländlichen Räumen. Gründungen auf dem Lande dürfen gegenüber denen in Großstädten nicht benachteiligt werden.
- Einforderung der notwendigen gründerfreundlichen Politik auch auf Bundesebene. Hierzu zählen u. a. die Steigerung der Attraktivität von Beteiligungsinvestitionen, bessere Rahmenbedingungen und Rechtsrahmen für Wagniskapital und Crowdfunding und Einführung eines Venture-Capital-Gesetzes.
Weitere Forderungen zum Thema:
Themenfelder