Pflege in Rheinland-Pfalz

Um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten, braucht es eine Anpassung an die sich geänderten Umstände. Dazu zählen der enorm gestiegene Pflegebedarf in den letzten Jahren, sowie der bundesweite Fachkräftemangel.


Wir wollen die Wertschätzung der Pflege- und Gesundheitsberufe stärken. Die Fachkräftesicherung in den Gesundheitsfachberufen ist aufgrund der demografischen Entwicklung unserer Gesellschaft eine der größten Herausforderungen. Um das Berufsfeld attraktiver zu gestalten und um die Ausbildungszahlen zu steigern, soll die Ausbildung künftig schulgeldfrei sein. Die entsprechende Regelung im Privatschulgesetz, die Gesundheitsfachschulen von der Finanzhilfe des Landes ausschließt, soll ersatzlos gestrichen werden.
Das bedeutet auch, die Gehälter der Bedeutung und Unverzichtbarkeit der Berufsgruppen anzupassen. Des Weiteren benötigen Pflegeschulen eine finanzielle Unterstützung bei der Erhöhung der Schulplätze.


Wir wollen duale Pflegestudiengänge fördern und Ausbildungsstätten im Ausland unterstützen. Weiter stehen wir für einen Bürokratieabbau. Hierdurch entsteht wider mehr Zeit für die Pflege am Patienten.


Pflegende tragen große Verantwortung. Deshalb sollen Pflegestandards als erforderliche Qualitätssicherung verbindlich festgelegt und regelmäßig angepasst werden.
Um der Verantwortung gerecht zu werden, ist es weiterhin nötig, die Personaluntergrenzen sicherzustellen und die Einhaltung regelmäßig zu überprüfen. Der Pflegegrad 1 ist dahingehend zu entkoppeln, dass auch kleine Betreuungsunternehmen ihre Leistungen in Abrechnung bringen können. Dies ist momentan größtenteils für Privatpersonen möglich.

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