Sauber bleiben. Gutes Gewissen, nicht nur beim Klima.

Die Landwirtschaft darf guten Gewissens ein gutes Gewissen haben. Sie ernährt uns, produziert Rohstoffe, Baustoffe, Biomasse, Arzneigrundstoffe, Zierpflanzen. Sie hält unsere Landschaft frei, schützt sie vor Verbuschung, schafft nicht nur dadurch Biodiversität, sondern prägt Erholungslandschaften.


Sie will das Verlangen der Gesellschaft nach mehr Klimaschutz und Tierwohl, nach mehr Regionalität und Nachhaltigkeit und nach mehr Transparenz umsetzen. Dabei unterstützen wir sie.


Alle angeschnittenen Themenfelder lassen sich jedoch nicht nur durch ordnungsrechtliche Vorgaben lösen, sondern im gemeinsamen Dialog. Wir präferieren kooperative lokale Modelle, bei denen Bauern mit Naturschutzverbänden und den Leuten vor Ort zusammenarbeiten und wollen Ergebnisse aus diesen Modellversuchen in der nächsten Periode zielgerichtet umsetzen und weiter ausbauen („Niederländisches Modell“).


Wir wollen mehr Transparenz für den bewusst nachfragenden Konsumenten (Tierwohllabel, Haltungsformen etc.).


Wir fördern Innovationen auch im Energiebereich und gehen neue Wege. Bei der in Rheinland-Pfalz aufgelegten Photovoltaik-Freiflächen-VO haben wir eine echte Befristungs- und Evaluierungsklausel eingepflegt. Wir wollen am Ende der Laufzeit gemeinsam bewerten, ob die energiepolitischen Effekte die Nachteile der Entnahme von Produktionsflächen aus der landwirtschaftlichen Nutzung überwiegen.


Bestehende Nährstoffüberschüsse sollen durch intelligente Maßnahmen reduziert werden. Um dies zu erreichen setzen wir uns für den weiteren Ausbau unseres überprüfbaren Nitrat-Messstellennetz in Rheinland-Pfalz ein. Ebenfalls wollen wir eine differenzierte Feinabgrenzung der sogenannten „roten Gebiete“ umsetzen.
Wechselnde Wetter- und Klimabedingungen stellen die Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Extremwetterlagen wie starker Niederschlag Phasen anhaltender Trockenheit sind Gefahren für den Ackerbau. Wir Freie Demokarten wollen die Landwirtinnen und Landwirte beim Risikomanagement besser unterstützen.


Daher wollen wie die die tragfähigen Konzepte der Risikovorsorge noch besser in bestehende Förder- und Beratungskulissen einbeziehen sowie bedarfsgerecht weiterentwickeln.

Weitere Forderungen zum Thema:

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