Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz, Deutschland und der EU
Wir setzen uns im Bund und in Europa für eine starke, wettbewerbsorientierte und verantwortungsbewusste Landwirtschaft ein. Dafür brauchen wir eine gut ausgestattete erste Säule, um über direkte Flächenprämien die Einhaltung hoher Standards im globalen Wettbewerb zu garantieren und zu finanzieren. Über die Mittel aus der zweiten Säule sollen darüber hinaus besondere, vertraglich abgesicherte Maßnahmen zugunsten des Natur- und Umweltschutzes honoriert werden. Eine Überfrachtung der ersten Säule mit Anforderungen, die über die gute fachliche Praxis, also die strenge Fachgesetzgebung hinausgehen lehnen wir ab.
Wir setzen uns im Bund und in Europa ferner dafür ein, dass EU-Maßgaben 1:1 umgesetzt und nicht national getoppt werden. Landwirte müssen europaweit unter vergleichbaren Bedingungen wirtschaften können, um Wettbewerbsverzerrungen vorzubeugen. Das gilt für Umwelt- aber auch für soziale Standards. Ansonsten wandert die Produktion in die Regionen mit den niedrigsten Standards – das können wir nicht wollen und das dürfen wir nicht zulassen.
Schließlich arbeiten wir daran, dass Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmittel europaweit vereinheitlicht und deutlich beschleunigt werden. Der Klimawandel und mit ihm das Vordringen neuer Schadorganismen in unsere Breiten warten nicht auf uns. Hier müssen wir unsere Industrie in die Lage versetzen, den Produzenten angemessene Mittel zur Kontrolle an die Hand geben.
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