Digitalisierte Verwaltung

Durch digitale Transformation können wir Verwaltungsprozesse modernisieren, verschlanken und den Mitarbeitern erlauben, sich wieder auf die Kerntätigkeiten zu konzentrieren: den Service für die Bürgerinnen und Bürger. Dabei reicht es nicht aus, nur die Schnittstelle zwischen der Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern zu digitalisieren, auch die Weiterverarbeitung des Vorgangs innerhalb der Verwaltung muss vollständig digitalisiert durchgeführt werden. Verwaltungsinterne digitalisierte Arbeitsabläufe bringen die elektronisch vorliegenden Informationen zum richtigen Sachbearbeiter und ermöglichen auch die Kommunikation zwischen Behörden. Das lästige Ausdrucken, manuelle Bearbeiten und gegebenenfalls sogar das Weiterleiten von Dokumenten per Briefpost, muss ein Ende haben. Durch digitale Prozesse werden hier Zeit und natürliche Ressourcen eingespart.
Bestehende Gesetze müssen auf ihre Anwendbarkeit durch digitalisierte Arbeitsabläufe hin überprüft und angepasst werden. Durch ein klares Zugriffsberechtigungskonzept, ist die Einhaltung der DSGVO zu realisieren. Viele Dienste werden bereits heute durch das "Nutzerkonto Rheinland-Pfalz" bereitgestellt und können schon heute durch Kommunen genutzt werden. Dieses Angebot ist weiter auszubauen, um eine einheitliche Schnittstelle zu allen Behördenleistungen bereitzustellen. Um ihre Prozesse digitalisieren zu können, brauchen Kommunen Beratung und Unterstützung sowie qualifiziertes Personal, etwa einen Chief Information Officer (CIO), zur Steuerung der IT-Prozesse. Die digitale Transformation erfordert aber auch digitale Kenntnisse bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der öffentlichen Verwaltung. Wir setzen uns für ein Aus- und Weiterbildungsprogramm ein, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter niederschwellig in die digitale Arbeitswelt einzuführen. Hierzu zählt nicht nur die Bedienung digitaler Anwendungen, sondern insbesondere auch das Verstehen der Vorteile und Änderungen der Arbeitsabläufe (Change-Management).

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